Depressionen können durch sehr unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden. Dabei unterscheidet man hauptsächlich zwischen körperlichen und psychischen Auslösern. Es ist auch möglich, dass eine genetische Veranlagung für die Entstehung von Depressionen besteht.

Nebst Stimmungsschwankungen sind vor allem eine erhöhte Ermüdbarkeit und der Verlust von Freude und Interesse charakteristisch. Depressionen werden oftmals aber noch von weiteren Symptomen begleitet. Zu erwähnen wäre hier beispielsweise die typische Antriebshemmung, die oft mit einer Denkhemmung kombiniert ist. Depressive Personen sind von einer inneren Unruhe betroffen und haben nicht selten eine verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit. Sie leiden unter Schlafstörungen, Entscheidungs-schwächen, Gefühlen der Wertlosigkeit und sie lassen sich von einer pessimistischen Zukunftsperspektive dominieren. Häufig kommt es zu einer Störung der so genannten Vitalfunktionen. So kann der Körper mit Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme oder -zunahme, Magen- und Darmstörungen, sowie Herz- und Kreislaufbeschwerden reagieren. Auch eine Erhöhung der Infektionsanfälligkeit lässt sich beobachten. Reizbarkeit und Ängstlichkeit gehören auch zu den Symptomen.

Aus systemischer Sicht ist mit der Depression häufig eine existenzielle Bedrohung verbunden, die oftmals aus der frühen Kindheit stammt. Mit Hilfe der integrativen Kinesiologie wird versucht, zu den auf Eis gelegten Gefühlen vorzudringen und eine selbstachtende Erklärung in der Vergangenheit zu finden, verbunden mit einer neuen sinnvollen Zukunft. Je mehr Sinn ins Leben kommt, um so kraftvoller ist der Mensch.