Erfahrungen werden mit allen fünf Sinnen erlebt. Sie werden gedanklich verarbeitet und subjektiv bewertet. Verknüpft mit Emotionen sind sie als Überzeugungen im Unterbewusstsein gespeichert und haben einen grossen Einfluss auf die Beziehungsebene. Nebst den Erfahrungen und den daraus  gewordenen Überzeugungen definiert sich der Mensch über seine Fähigkeiten und seine Werte. Sie machen aus, was er ist, was er lebt, was er ausstrahlt. Diese vier Bereiche formen seine Identität.
 
Ein Mensch nimmt wahr, was er wahrnehmen kann und will. Er akzentuiert und gewichtet diese Informationen, d.h. er nimmt selektiv wahr. Die Selektion wird durch seine Erwartungen, seine Einstellung, durch seine Erlebnisse und Vorurteile geprägt. Jede neue Information wird bewertet. Was dem eigenen Bild entspricht, wird als Bestätigung wahrgenommen, was nicht ins Bild passt, wird verdrängt oder ignoriert. Energetische Wahrnehmung kann dazu führen, dass nicht vorhandene Zusammenhänge geschaffen werden, Einstellungen (Glaubenssätze) zu einer eingefärbten Interpretation von Fakten führen, widersprüchliche Informationen ausgeblendet werden.

Je besser die eigenen Erfahrungen verarbeitet sind und gespeicherte Überzeugungen nicht blockierend erlebt werden, desto integrierter ist der Mensch und kann aus seiner Mitte heraus leben. Selbstsicher, vertrauensvoll, kommunikationsfreudig und ehrlich mit sich selbst. Und das ist das, was er ausstrahlt und was bewusst oder unbewusst von anderen Menschen wahrgenommen wird.